Unsere Imkerei
Mit durchschnittlich 8 -10 Bienenvölkern erzeugen wir ausschließlich
Honig von brokstedter Blüten und Bäumen.
Als Mitglied im deutschen Imkerbund müssen wir besonders strenge Auflagen
bei der Honigerzeugung beachten.
Mehr Infos: www.deutscherimkerbund.de
Unser Honigangebot (je 500g-Glas):
Frühtracht mit Rapshonig € 6,50 (Brokstedter Rapsblüte)
Sommerblütenhonig € 6.50 (Sommerblumen, Linde und ein Anteil Waldhonig)
Unser Bienenstand...
.. befindet sich in unserem Garten.
Es handelt sich hier um Bienenstöcke mit aufgesetzten Honigräumen im Mai.
Haben Sie Lust und Interesse den Bienenstand zu besuchen und sich
das faszinierende Leben und Wirken der Bienen erklären zu lassen?
Sprechen Sie uns an!
Hier schon mal einiges Wissenswertes über die Honigbienen:
Die Königin
ist größer als eine Arbeiterin.
Sie kann bis zu 2000 Eier pro Tag legen.
Außerdem gibt es noch bis zu 50.000 Arbeiterinnen und einige Tausend Drohnen (männliche Bienen) im Volk.
Wie entsteht eine Königin?
Wenn ein Bienenvolk schwärmen will, oder eine neue Königin braucht, weil z.B. die alte Königin zu alt oder verstorben ist,
zieht es sich eine oder mehrere neue Königinnen:
dazu legt die alte Königin in eine exra dafür aus Wachs gebaute Weiselzelle ein Ei bzw. es wird ein frisch gelegtes Ei aus einer normalen 6-Eckzelle
in eine Weiselzelle umgebettet und mit Gelee Royal gefüttert.
Nach 16 Tagen schlüpft dann die neue Königin. Sie ist dann nach einigen weiteren Tagen geschlechtsreif und wird während ihres Begattungsfluges von etwa 10 bis 20 Drohnen begattet. Nach ein paar Tagen beginnt sie dann, Eier zu legen.
Das Schwärmen:
Schwarm in einem Apfelbaum bei uns im Garten.
Im Frühsommer produzieren die Völker neue Königinnen.
Dann "schwärmen" die Bienenvölker um sich zu vermehren.
Das heißt: Eine Königin zieht mit einem großen Teil der Flugbienen aus,
um ein neues Volk zu gründen.
Hier hat sich ein Schwarm niedergelassen,
um von dort aus eine neue Behausung in irgendeinem Hohlraum zu suchen.
Das haben wir natürlich nicht zugelassen. Wir haben den Schwarm eingefangen und ihn in einer neuen Beute auf unserem Bienenstand aufgestellt. Im zurückgelassenen Restvolk übernimmt eine neue Königin. Sie lässt sich auf einem "Hochzeitsflug" von
einigen Drohnen begatten und beginnt dann Eier zu legen.
Honigernte:
Die Bienen "verdeckeln" die vollen Honigwaben, wenn der Honig reif ist. Das heißt, er ist mit all den gesunden Inhaltstoffen angereichert und von überschüssiger Feuchtigkeit befreit.
Geschleudert wird möglichst unmittelbar nach der Entnahme der Waben aus dem Bienenvolk, weil der Honig dann noch die Stockwärme von etwas über 30 Grad C hat und noch leicht aus den Waben und durch das Sieb läuft. Der Begriff "Kaltgeschleudert" ist Volksverdummung.
So wie er ist, ist Honig ein reines Naturprodukt.
Dem Honig darf nichts entnommen oder hinzugefügt werden.
Der frisch geschleuderte Honig wird gesiebt, um eventuelle Wachsstückchen zu entfernen.
Der Honig wird dann einige Zeit täglich gerührt, damit er cremig wird.
Wichtig ist dann eine schonende Behandlung des Honigs:
Bei längerer Lagerung kühl (10 - 15 Grad), trocken und dunkel aufbewaren.
Niemals über 40 Grad erwärmen, da er sonst seine wertvollen Inhaltsstoffe verliert.
Nach dem Öffnen bei Zimmertemperatur (nicht im Kühlschrank) aufheben, damit er cremig und streichfähig ist.
Was machen die Bienen im Winter?
Bei einer Außentemperatur von unter 10 - 12 °C hört der Flug auf.
Die Bruttätigkeit wird eingestellt.
Es überwintern nur Arbeiterinnen und die Königin - keine Drohnen.
Im Winter hat das Volk nur 15.000 – 20.000 Bienen (im Sommer über 50.000)
Wenn die Temperatur weiter sinkt, schließen sich die Bienen zu einem kugelförmigen Wintersitz, der sog. Wintertraube, zusammen.
Die Bienen heizen darin durch ständige Muskelbewegung die Temperatur bis auf 25 bis 30 °C auf. Die Temperatur in den Randbereichen darf nicht unter 7 - 10 °C absinken - Es findet ständig eine systematische Umschichtung der Bienen von außen nach innen statt. Die Königin sitzt in der Mitte.
Die Traube „wandert“ langsam durch die Futtervorräte und nimmt sie auf.
Steigt die Temperatur im Frühjahr wieder über ca. 10 °C, wird die Wintertraube aufgelöst, es findet dann an wärmeren Tagen ein Reinigungsflug statt. Hierbei wird die Kotblase der Bienen entleert.
Wenn im Februar/März die ersten Frühlingsblumen (Krokusse / Winterlinge usw) blühen und es etwas wärmer wird, beginnt die Königin wieder, Eier zu legen.
21 Tage nach der Eiablage schlüpfen die neuen Bienen und die Winterbienen sterben nach und nach ab.
Dann beginnt das neue Bienenjahr!